Über die Notwendigkeit zu besetzen, kollektiv zu Leben und den Kampf in den Strassen weiterzuführen

»Wir wussten es würde nicht einfach werden in dieser Stadt einen Raum zu öffnen und dass wir jede Menge Energie aufwenden müssten um diesem verstaubten Ort wieder Leben einzuhauchen. Und wir haben es gemacht.

Mit dem Wunsch einen kollektiven Ort zu schaffen, in dem ein Leben und ein gemeinsamer Kampf gegen das System,dass versucht uns in allen Aspekten zu unterdrücken, möglich ist. Wir haben einen Schritt getan, gegen Parteien, gegen die Bullen und Securitys, gegen die Stadt der Reichen. Wir haben einen Ort geschaffen zum diskutieren, zum Leben und zum kämpfen, auf unserem Weg und dem Weg so vieler anderer.

In einem frenetischen Rythmus wird diese Stadt nach den Regeln des Geldes und des Kapitalismus neu strukturiert, was bleibt ist der Konsum und diejenigen die sich ein Leben in dieser Stadt noch leisten können.

Wer nicht reinpasst oder sich nicht fügen will wird immer mehr an den Rand gedrängt.
Alle Freiflächen und leeren Häuser verwandeln sich nach und nach in Luxusbauten, grosse Konzerne (wie Siemens oder Google in Kreuzberg) nehmen immer mehr Raum in der Stadt ein. Menschen, die die immer teurer werdenden Mieten nicht bezahlen können werden zwangsgeräumt. Parallel entstehen immer mehr teure Shops und Restaurants.
Die Logik die unser tägliches Leben bestimmt, Arbeit, Konsum , Gehorsam, Miete bezahlen,dieses isolierte Dasein, bringt eine Gesellschaft hervor in der kaum noch zwischenmenschliche Verbindungen bestehen, kein kollektives, solidarisches Leben möglich ist.

Wir organisieren unser Leben selbst, gestalten ein Netzwerk gegenseitiger Unterstützung und ermöglichen Orte in denen ein Kampf und Widerstand gemeinsam möglich sind. Für all das besteht die Notwendigkeit unsere eigenen Räume zu schaffen, in denen Solidarität, Selbstorganisation und direkte Aktionen die Basis für eine kollektives Leben sein können. Wir glauben dass es wichtig ist Raum für Diskussionen zu haben und um eine Athmosphäre zu schaffen die das Kämpfen ermöglicht.

Wir werden immer in Konflikt stehn mit den Feinden der Freiheit, Bullen, Secus, Politikern, Profiteuren des Kapitalismus und allen die hinter ihnen stehen. So wichtig es ist neue Räume zu öffnen, so wichtig ist es auch den Kampf in die Strassen zu tragen. Dafür müssen wir uns neuen Strategien des Widerstandes gegenüber öffnen.
In der Teppichfabrik vergessen wir nicht die Kämpfe der Rigaer und Friedelstraße, Can vies in Barcelona, die Squatting Days Aktionen in Amsterdam, das Black Triangle in Leipzig und all die anderen kämpfenden Projekte auf der ganzen Welt.
Vielen Dank für all die Solidarität die wir erhalten haben.
Mit jedem Akt der Unterstützung zeigen wir ihnen dass wir nicht alleine sind und dass wir erhobenen Hauptes weiterkämpgen werden!
Wir werden unsere Ruäme mit allen uns möglichen Mitteln verteidigen!
Kommt vorbei, wir sehen uns auf der Strasse!

Die Platte – Peninsula«

Erstveröffentlichung unter https://linksunten.indymedia.org/de/node/220781

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